"Miriam Falkenbergs Gedichte sind geistliche Miniaturen. Aus ihnen
spricht im besten Sinn eine tiefe Frömmigkeit, die mit ganz viel
Lebenserfahrung gefüllt ist. Die Texte eignen sich als kleine
Meditations- und Kraftquellen, die eigene Übertragungen biblischer Texte
ebenso enthalten wie sehr verdichtete geistliche Impulse. Das Buch „Kaum
zu glauben. Gedichte ab Gott und die Welt“ ist ein Studienbuch, das
Zeugnis gibt von Falkenbergs Weg mit Gott und Religion. Durch die
Offenlegung der eigenen religiösen Quellen und deren Wirkungen lädt sie
ein sich in diese Gedanken mit den eigenen einzutragen. Miriam
Falkenberg lässt dabei Gott „Das letzte Wort“ (S.90): Gott wird es
haben/möglicherweise wird es einsilbig sein/vielleicht nur „du“ oder
„ja“/so kurz und doch wird es Kraft haben/uns hineinzuholen/in ein neues
Leben.
Miriam Falkenbergs Buch sind viele Leserinnen und Leser zu wünschen."
"Jede Seite der Gedichtsammlungen birgt Überraschungen. Mal ist es die ungewohnte Perspektive, mal die passende Wortneuschöpfung, mal das ungewöhnliche Bild, das vor dem inneren Auge entsteht, mal die Wendung am Ende. Tiefgründig und bewegend, nie floskelhaft, sondern erlebt, durchdacht und neuartig formuliert – so lesen sich die Gedichte von Miriam Falkenberg, die sie in zwei Büchlein zusammengefasst hat.
Das eine legt den Schwerpunkt auf „Gedichte an Gott und die Welt“ und trägt den Titel „Kaum zu glauben“. In vier Kapiteln lässt sie ihre Leserinnen und Leser teilhaben an ihren persönlichen Erfahrungen mit Gott, mit dem Jahreskreis und seinen herausragenden Festen Weihnachten, Ostern und Pfingsten, mit dem Leben in seinem Anfang und Ende und mit der Schöpfung.
Das zweite Buch umfasst „Gedichte, die mit dem Stift der Liebe geschrieben sind“, wie es auf der Titelseite heißt. „Nenn mir ein anderes Wort für zart“ heißt das Büchlein. In fünf Kapiteln finden sich Gedichte für die Liebe und Freundschaft, für das eigene Selbst, über das Leben mit Kindern, über die Schöpfung und im letzten Kapitel „Denkanstöße und Weckrufe“ zu aktuellen Themen wie Corona-Krise, Umweltverschmutzung, Flucht und Kindesmisshandlung.
Für Menschen, die Freude haben an schöner, packender Sprache und tiefen Gedanken, in denen man sich wiederfinden kann, sind diese beiden Büchlein ein Gewinn. Die Autorin Miriam Falkenberg (geb. 1974) arbeitet neben ihrem lyrischen Schaffen als Sozial- und Theaterpädagogin. Der Künstler Uli Winkler illustrierte Buchtitel und die Startseiten für die Buchkapitel."
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